Die liebe Ursula war zu Besuch und gemeinsam haben wir eine kleine Fahrt zu einem nahgelegenen Staudenparadies gemacht.
Stauden, so weit das Auge reicht. Ohne Wegeplan oder fachmännische Hilfe des unheimlich freundlichen und kundigen Personals, ein Abenteuer der botanischen Art.
Dutzende, nein hunderte von Stauden aller nur denkbaren Gattungen.
Ein Blick vorab auf die Internetseite oder in den hauseigenen Katalog ist vor einem Besuch unbedingt empfehlenswert. Zu vielfältig ist einfach das Angebot. Ansonsten könnte die Suche nach dem gewünschten Pflänzchen schon mal etwas länger dauern... ;o)
Weiß man aber, was man möchte, bekommt man Pflanzenschildchen, auf dem der Standort zu finden ist, gedruckt und man kann sich mit seinem kleinen Handkarren auf die Suche begeben. Ein klasse System!
Ich liebe Clematis, habe jedoch noch nie so richtig Glück mit dem empfindlichen Pflänzchen gehabt.
Stauden in all ihrer Pracht, wenn sie erst einmal groß geworden sind.
Storchenschnabel, der mir im Urlaub so ans Herz gewachsen war, musste natürlich auch mit. Herr Stade hat es sich nicht nehmen lassen, uns die am dankbarsten blühende Sorte ans Herz zu legen. Und die obere, zartrosa Variante musste auch mit. Ganz schön gefährlich, jetzt wo ich weiß, dass die Gärtnerei nur eine knappe viertel Stunde von uns entfernt ist... ;o)
Danach haben wir und noch in die Nesseln und Dornen geschlagen und ein paar Brombeeren gepflückt. Viele waren noch grün, viele rot, einige zu klein und etliche schon vertrocknet. Verrückter Sommer! Wir haben noch die Schönsten rausgepickt, unterbrochen nur von einigem Wehklagen und Flüchen, wenn die Nesseln wieder schneller waren, als wir selber. So konnte Ursula mit ausreichender Beute den Heimweg antreten und ich hoffe, ihre Errungenschaften werden an ihrem neuen Standort gut gedeihen.