Samstag, 28. Februar 2015

Wattwurmgarn

Mein Allererstes! Und gleich gelungen! *hüpf


Nach Anleitung der "Supercoils" aus meinem heißgeliebten Artyarn-Buch konnte eigentlich kaum etwas schiefgehen. Unglaublich ist der Volumenverlust bei diesem Garn. Aus einem Berg Kammzug wird am Ende so gut wie... kaum etwas. 23 m und 17 m, wobei ich zuvor mindestens 200 - 300 m emsig und vor allem nicht allzu dünn und gleichmäßig gesponnen habe. Die Daumengelenke haben mit Begeisterung zurück gegrüßt. ;o)

Der zu erwartende Überdrall ließ sich ganz gut durch das vorherige Gegenzwirnen des Konenfadens bändigen. Der Kammzug war ein schöner Tausch, den ich nach beharrlicher, langer Suche tatsächlich zwischen zwei Schränkchen wiedergefunden habe. Wenn man mal kurz etwas ablegt und es sich dann verselbstständigt... *augenroll ;O)
 
Die Frage nach der weiteren Bestimmung des Garns könnte ich jetzt nicht beantworten. Ist ein Prototyp und einfach erst mal da. :oD



Freitag, 20. Februar 2015

Imagine when


oder stell Dir vor, es ist Herbst... Immer noch... Mal wieder...


Endlich fertiggestellt, nur unterbrochen durch ein kleines Missgeschick, dessen Heilung aber sehr gute Fortschritte macht. :oD Sonst hätte ich das Tuch schon vier Wochen eher zeigen können.


Aus drei Knäulen japanischen Designergarns ist das "Imagine When" entstanden. Gespannt habe ich es noch nicht, da es auch so schon ordentlich groß ist. Deshalb ist eine Ecke, die eigentlich eckig sein sollte, eher rund. ;o)


Das Stricken mit Nadelstärke 5,5 ging unheimlich leicht von der Hand. Muster und Farbverlauf zeigten ein ständiges Weiterkommen an, was für meine nötige Motivation immer sehr wichtig ist. ;o)


Wenn jetzt nicht mit aller Macht der Frühling ins Land bricht, werde ich es wohl noch einige Zeit tragen können. Andererseits ist ein wenig Vorfrühlingsluft, so wie heute, auch nicht zu verachten...


Leider nur durch die Scheibe fotographieren, konnte ich den kleinen Grünfinkgast, der in aller Seelenruhe einen Sonnenblumenkern nach dem anderen wegschnabulierte.


Sonntag, 15. Februar 2015

Calypso

 
Mein Lieblingslied von John Denver steht Pate für den Namen dieses Garns. Voller Lebensfreude und einer wunderschönen Melodie besingt er das Forschungsschiff von Jacques Cousteau. (Wieso Herr Denver mit so viel Begeisterung ein so hässliches Schiff besungen hat, ist mir allerdings schleierhaft.  ;o) )
 
 
Diese, aus dem unteren Kammzug mit etwas Firestar zusammengekurbelten Batts aus schlichter Neuseelandwolle, erinnerten mich spontan an eine Fahrt durch die südliche See.
 
 
Beim Spinnen wurde die Netzhaut schon ein wenig gereizt. ;o) Aber je voller die Spulen wurden, desto besser gewöhnten sich die Augen an die farbintensive Faserflut.

 
Aus 220 g Wolle und Nylon sind 613 m Garn geworden. Das Fädchen hat trotz der geringeren Meterzahl Sockenwollstärke. Ach ja, so ist das.

 
Für dieses Garn wird es nicht ganz so einfach, das passende Muster zu finden. Ich hätte zwar schon eins in der Hinterhand, aber ein wenig weiter zu stöbern, kann ja nicht schaden...
 

Freitag, 6. Februar 2015

Moorland

 
Ein Garn wie ein Spaziergang im Moor. Rustikal, nachgiebig und ein klein wenig geheimnisvoll. Zumindest was die Frage nach dem dezenten Farbverlauf anbelangt.

 
Erneut zwei Kammzüge aus England, aus hellbraunem BFL und Seide, die sich wunderbar verspinnen ließen.
 
 
 
Ich glaube, ich stecke immer noch in einer massiven Herbstphase. ;o)
 
 
Die Stränge mit jeweils 96 und 98 g sind diesmal mit 261 und 287 m ziemlich identisch geworden.
 

Aber ich habe mich auch nicht ablenken lassen und bin mit zusammengebissenen Zähnen bei der Sache geblieben. Es hat sich ausgezahlt. ;o)

 
Jetzt muss nur noch schnell der Finger heilen, damit ich endlich wieder zu den Nadeln greifen kann. Mittlerweile hängt ganz schön viel in der Warteschleife.