Schneller als man bis 14 zählen kann, ist der Urlaub auf Föhr auch schon wieder um. Zwei halbe Tage Regen und durchweg Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad im Schatten, die sich aber locker 5 Grad wärmer anfühlten, trugen nicht gerade zu handarbeitlichen Höchstleistungen bei, weil wir das perfekteste Strand-, Eisess-, Kaffeetrink- und Promenadenschlenderwetter überhaupt hatten. :oD
Dennoch habe ich die ersten 135 g von 249 g meiner Auftragsarbeit für Catrin, aus einer Färbung von Melanie verspinnen können.
Seidig, glänzend und schwer fallen die 717 m! (531 m/100 g), die im Kammzug,
eine Mischung aus BFL, Seacell und Tussahseide, noch ein etwas anders Bild (von Catrin ausgeliehen) boten.
Spontan erinnerten mich die Farben an den Strauch der Apfelrose, deren erste, langsam rot werdenden Früchte, sich mit den letzten zartrosa Blüten abwechseln. Sehr sanfte Spätsommerfarben... wie sie wohl verstrickt wirken?
In den zahlreichen Stunden am Strand habe ich dann doch reichlich Maschen verstricken können. Witzig, als der Wind an einem Tag den Faden waagerecht vor mir her wehte und ich nicht wusste, ob ich die nächste Masche stricken, ober lieber den Sonnenschirm festhalten sollte, bevor er aufs offene Meer hinausgetrieben wurde..., ok, ca. 1 km weit hüfttief... es hätte Schlimmeres geben können. ;o) Von dem Tuch, bei dem mir am Ende etwa 3 m Garn fehlen und ich ärgerlicher Weise also noch einmal nachbestellen muss, berichte ich das nächste Mal.