Samstag, 26. März 2016

Hoffnungsschimmer

 
Zugegeben, ich hatte um diese Jahreszeit schon mal Bunteres zu bieten. Aber der Ehrgeiz wollte es, dass der erste der zuletzt gezeigten Kammzüge von je 150 g aufs Rad sollte. Gefärbt hatte ich auf einem Humbug-BFL.
 
 
Den Singlefaden habe ich diesmal eine Spur dicker gesponnen und somit ist der Drall auf dem 6er Wirtel sehr großzügig ins Garn gelaufen. Etwas weniger hätte den 535 Metern nicht geschadet. So werde ich das Knäul beim Stricken später immer mal ein wenig ausdrehen müssen. Andererseits ist dieser Single dafür um so haltbarer. Na mal schauen...

 
Allen Leserinnen wünsche ich ein schönes Osterfest!

Sonntag, 20. März 2016

Die Highlands von Schottland


sehen wohl zur Zeit der Heideblüte ähnlich dieser Wollhügel aus.


Ausgangspunkte waren diese drei BFL-Kammzüge zu je 125g. Daraus entstanden sind wiederum drei Stränge zu 494m, 492m und 452m.


Alle drei habe ich zusammen aus einer Färbung bestellt und doch unterscheiden sich alle drei Kammzüge in der Farbintensität.


Bei einem schienen am Ende sogar die Farben ausgegangen zu sein und ein ordentlicher Weißanteil diente als Überraschung beim Aufbereiten des Kammzugs, während ein anderer ordentlich Farbpigmente abbekommen hatte und dunkler ausfiel als die anderen Beiden. Das Weiß hat sich natürlich zu Pastelltönen verzogen.


Schade, dass so etwas auf den Verkaufsfotos oft nicht sichtbar ist, geschweige denn der Fairness halber im Text Erwähnung findet und man somit abwägen kann, ob es einen stört. Je nach Vorhaben können mehr oder weniger große Farbabweichungen schon mal enttäuschend sein. In meinem Fall wird es interessant werden, wie die Farben verlaufen.


Dieses Garn liegt jetzt für einen Ringelpullover bereit. Der Partner, ein Kontrastgarn, ist bestellt.



Sonntag, 13. März 2016

Der richtige Hintergrund,

 
um beim Fotografieren die realen Farben einzufangen,


kann für die Auswahl, was als nächstes angesponnen werden soll, ganz schön entscheidend sein. (Wenn man nicht jedes Mal bis zu den Ellenbogen in den Faservorräten stecken und eine Entscheidung treffen möchte.) ;o)
 


Das ist der Unterschied zu: "Oh, die habe ich ja auch noch!" zu: "Ach herrje, die sind ja auch noch da!" Eine spätere Verpaarung der Garne ist geplant.

Nächste Woche gibt es wieder Garnbilder. Allerdings von anderen Kammzügen. Noch ist es in der Mache. :o)

Sonntag, 6. März 2016

Eine unendliche Geschichte


hat nur zur Hälfte zu einem Happy End gefunden.


 Gefühlte Kilometer von einem hauchzartem Einzelfaden liefen auf die Spulen, der dann auch noch zweifach verzwirnt werden wollte. Schon lange habe ich nicht mehr so geschwitzt.

Der Kammzug einer Färberin aus England ist wie immer ein Traum. Nicht ein Fitzelchen Abfall hatte ich in der ultraweichen Merino-Seiden-Mischung.


Durch die Feinheit der Fasern nahm jedoch das Spinnen kein Ende, so dass ich zwischendurch den Eindruck hatte, der Kammzug wurde mehr, anstatt weniger. Wie sich herausstellen sollte, lag es nicht allein an den Fasern.


Beim Zwirnen ging es mir genauso. Die Spulen waren noch zu einem Viertel voll, so dass ich dachte, dass ist in einer halben Stunde geritzt. Pustekuchen!


853 m aus den 100 g brauchten das Blut in den Adern zum Gefrieren. Das geplante Projekt kann jetzt doch nicht mit diesem Garn begonnen werden, sondern eventuell mit dem Partnergarn, das ich im letzten Jahr schon gesponnen habe. Anstatt zweier fertiger Garne, habe ich erst einmal wieder nur eins, so dass ich weitere zwei Kammzüge dieser Art vor der Brust habe. Die muessen allerdings warten, denn jetzt brauche ich erst einmal einen schnellen Erfolg. ;o)