Dieses Garn ist aus dem allerschlechtesten Mohairkammzug, den man für Geld kaufen kann, entstanden. Einzig und allein, weil mir die Färbung, die ich Nostalgie getauft hatte, so gut gefiel, wollte ich die Fasern nicht so einfach in die Tonne werfen.
Völlig unbedarft habe ich vor fast 2 Jahren beim Wollschaf reichlich, und nicht gerade preiswertes, Mohair für das Üben von Bouclégarn erstanden. Schon bald war klar, die Mühe würde sich bei diesem merkwürdig bröseligen Fasergemisch, wie man erkennen kann, nicht lohnen.
Eine Mischung muss es wohl auch gewesen sein, denn es waren reichlich kurzstapelige, stumpfe Wollnester, neben reichlich Wiesenresten, im Kammzug enthalten. Gutes Mohair sollte aber wohl eher langfaserig und glänzend sein. Zähneknirschend und auf eine gute Idee und starke Nerven hoffend, habe ich den Kammzug erst einmal beiseite gelegt. Vor einem Jahr war die Neugierde endlich groß genug, um auszuprobieren, was sich vielleicht noch daraus machen lässt.
Die ersten 50 g waren der wahre Horror, so dass ich die nächsten 50 g erst einmal in die Ecke geschmissen habe. Und somit verging ein weiteres Jahr. ;o)
Der vergangene Urlaub
erschien mir geeignet, den Rest zu verspinnen und das Ganze zu verzwirnen, da ich wusste, was auf mich zukam. ;o) Am Ende habe ich nun 395 m eines laceartigen, leicht stacheligen Garns und immer noch 100 g unversponnen in der Hinterhand. Abwarten, wann und was ich aus dem fertigen Garn einmal machen werde. Dann kann ich mich immer noch um den Rest kümmern.
erschien mir geeignet, den Rest zu verspinnen und das Ganze zu verzwirnen, da ich wusste, was auf mich zukam. ;o) Am Ende habe ich nun 395 m eines laceartigen, leicht stacheligen Garns und immer noch 100 g unversponnen in der Hinterhand. Abwarten, wann und was ich aus dem fertigen Garn einmal machen werde. Dann kann ich mich immer noch um den Rest kümmern.