Sonntag, 9. März 2014

Jerry Berry und Rettungsversuche


 Hals über Kopf und mal wieder auf den letzten Drücker, habe ich als Dankeschön für nette Hilfe einen Neuseeland-Kammzug auf Basis der Zufallsfärbung gepanscht. Leider gibt es hierzu kein Kammzugfoto, da ich die Kamera vor der übereilten Verarbeitung bei meinem Freund vergessen hatte. Somit kann ich also nur das fertige Garn von 120 Gramm und 528 Metern Länge zeigen.


Ganz ehrlich? Das Garn sieht viel schöner aus, als die Vorstufe und fühlt sich phantastisch an. ;o)


Ich hoffe, die Empfängerin hat auch bei der Verarbeitung Freude. Die richtigen Farben habe ich schon mal getroffen. Und ich glaube, diese Färbung muss ich noch einmal wiederholen.

Damit noch nicht genug. Vor ein paar Wochen habe ich eine andere Färbemethode ausprobiert und bin voll auf die Nase gefallen. Na ja, sagen wir zu 50 %. Die Farben sind schön, und genau, wie gewollt. Also, sagen wir mal, zu 90 % wie gewollt. ;o) Aber was stellte sich nach dem Trocknen heraus? Angefilzt! Mal mehr, mal weniger. Zumindest auf den ersten Blick. Nein, auch nicht, sondern eher bei ersten Zupfversuchen. Gut, wieder etwas dazu gelernt. Und schneller war ich mit der Brachialmethode auch nicht.

 
Jetzt haben die Beiden aber den Vorteil, dass sie auf Grund der schönen Farben in mir Ehrgeiz und Experimentierlust geweckt haben. Kardiert werden sie alle beide. Aber völlig unterschiedlich. Und zu beiden kommt noch jeweils eine andere Faser mit dazu. Wie das genau aussieht, berichte in einem anderen Post. Dann erfahrt ihr, ob ich Tränen der Freude in den Augen habe, oder vor Wut in die Tischkante gebissen. ;o)