Samstag, 8. Juni 2013

Himbeereis zum Frühstück...


 mit etwas Krokant. Das erste Garn von meinem neuen Spinnrad sieht also so aus.
 
 
Zunächst habe ich den Einzeltritt nur mit einem Fuß getreten und dabei festgestellt, dass ich den Faden nicht so gleichmäßig ausziehen konnte, wie beim Doppeltritt. Zumal mein rechter, nicht lädierter Fuß immer lahmer wurde. Also habe ich zum Ausgleich den Anderen mal locker mit dazu genommen und schon wurde es besser. Sehr verwundert hat mich die Geschwindigkeit, mit der ich die Fasern auf die Spulen gebracht habe. Inklusive Zwirnen hab ich nur zwei Abende gebraucht. Für die 271 Meter der 105 g für mich Schallgeschwindigkeit. ;o) Allerdings muss ich mich noch an die gebremsten Spulen gewöhnen. Auch ohne Bremsschnur drehen die Spulen an der Halterung nicht durch, so dass ich streckenweise ganz schön an den Fäden ziehen musste. Kein Makel, ich bin es nur einfach noch nicht gewohnt. In der Bauanleitung des Rades hätte ich mir allerdings den kleinen Hinweis gewünscht, dass man darauf achten sollte, den Bremsfaden immer nur um die Spitze des Bremsknaufs zu drehen. Sonst kann der Faden dem Spinnflügel ins Gehege kommen und man fleddert sich die Bremsfeder. *ähäm Sollte dies einmal passieren ist das jedoch kein Beinbruch, da man in Bau- oder Raiffeisenmärkten diese kleinen Federn nachbekommt.
 
 
Der Kammzug von monika sah auf dem Verkaufsfoto mehrfarbiger aus. Zuerst war ich etwas enttäuscht. Die realen Farben wären nicht unbedingt meine Wahl gewesen. Denn das darin enthaltene Currygelb passt nicht zu meinem Typ. Der Kammzug als solcher war aber super fluffig, also sehr gut zu verarbeiten und duftete nach Zitrone. War mal etwas angenehm Anderes als immer die Essig-Schaf-Kombination. Wobei ich das aber ganz gerne rieche. ;o)

 
Jetzt finde ich das Garn ganz niedlich. Blöd, dass ich aus dem "Prinzessinnenalter" raus bin. ;o)  Das Currygelb habe ich erfolgreich durch die Kammzugteilung und umgekehrtes Verspinnen, so dass nie Gelb auf Gelb traf, mildern können. Es wirkt jetzt oranger.


Und es sei noch kurz erwähnt, das Rädchen schnurrt wie ein Kätzchen, nur irgendwie lautloser. Ich kann es mit dem Einzeltritt jedem nur empfehlen!