Sonntag, 17. April 2016

Schwach geworden

 
Eigentlich stricke ich gerade ganz eifrig am unten abgebildeten, roten Schal. Das Muster macht mit dem handgesponnenen Geburtstagsgarn unheimlich Spaß. Durch die Mohairabschnitte bzw. des ultradünnen Mohairgarns ist aber die volle Aufmerksamkeit gefordert, ich habe nicht nur einmal ribbeln oder zurück stricken müssen, weil die eine oder andere Masche urplötzlich in der nächsten Musterfolge fehlte. Und trotzdem konnte ich nicht widerstehen ein wenig an einem Grannyschal herum zu häkeln, nachdem die Inselprinzessin letztens ein so traumhaftes Tuch gezaubert hat.
 
 
Jetzt ist aber wieder Rot auf den Knien, denn ich brauche unbedingt die 4er Nadeln!


Sonntag, 10. April 2016

Dschungelfieber oder Garn mit Sprengkraft


Zumindest was die Netzhaut anbelangt. Hier hängt es noch harmlos vor gedämpftem Hintergrund. Beim Näherkommen wird man es etwas besser erkennen können, wenngleich hier und da die grünen Abschnitte auf den Fotos nicht so giftig rüberkommen, wie in echt.
 

Lange schlummerte der Kammzug aus simpler Neuseelandwolle bei den anderen für "besondere Vorhaben" in der Kiste. Oder anders ausgedrückt: Keine Ahnung, was ich jemals damit anstellen soll. Aber kommt Zeit, kommt Projekt!
 

Weil ich bei meinen Großeinkauf von Shetlandgarnen am Ende doch nicht das richtige Grau für mein Highlandgarn erwischt habe, und das Vorhandene die Farben zu sehr dämpft, kommt es für diesen Kammzug mit Warnhinweis gerade recht.
 

Zu sehen sind nur 100 g von 340 m Länge, da der zweite Strang nicht rechtzeitig trocken geworden ist. Und jetzt wird endlich mal mit selbst gesponnenem Garn ein Pullover begonnen!
  

Sonntag, 3. April 2016

Remington Steel

 
Das war das Einzige, was mir damals zu der Färbung einfiel. Für MacGyver war es mir nicht braun oder grün genug. ;o) Denn den Basteltypen habe ich früher noch viel lieber gesehen, als den verwirrten Snob. ;o)

 
Auch dieses Garn ist eine BFL-Humbug-Mischung von 150 g und 505 Metern und muss, wie das vorherige Garn, noch einmal kurz in Gegenrichtung auf die Spule. Und mir ist jetzt auch klar warum.

 
Wie man sieht ist es eigentlich total ausgeglichen. Da dreht sich nix.

 
Aber hier kann man erkennen, wie stramm der Drall ins Garn gelaufen ist. Auch hier bilden sich wieder kleine Huckel. Für mich ist es ein Rätsel, wie es einerseits ausgeglichen und doch überdrallt sein kann. Bei diesem Kammzug saß ich fast mit der Nase am Einzugsloch und dennoch gab es Ringelschwänzchen. Jetzt, wo ich einen neuen Kammzug verarbeite, ist mir einiges klar. Der neue ist langstapeliger und lässt sich traumhaft weit ausziehen. Beim Humbug war es nicht möglich, denn ich musste aufgrund der viel kürzeren Fasern viel mehr ausgleichen. Und somit lief auch viel mehr Drall ins Garn. Gut, dass jetzt alles aus dem Vorrat aufgebraucht ist.