Dienstag, 5. Februar 2013

Sweetwater


Sage und schreibe 6 Monate lagen zwischen der Verarbeitung der ersten beiden Stränge und dem dritten. Und selbst für diesen hatte ich mehrere Wochen lang nur die ersten 50g auf der Spule, bis ich endlich den Ehrgeiz hatte, die zweiten 50g zu verspinnen. Weil... erstens, hatte ich nach all der Zeit keine Ahnung mehr, wie dick ich damals gesponnen habe, zweitens, mit welcher Übersetzung und drittens, wusste ich nicht mehr, welcher Farbverlauf auf der ersten Spule war. Wollte ich doch ursprünglich, wie bei den beiden anderen Strängen, den Farbverlauf beim zweifachen Zwirnen beibehalten. Also:" Blindflug!" Bevor es weiter geht, erst mal noch ein Foto. ;o)


Die beiden ersten 100g hatte ich einfach wie sie kamen, auf jeweils 2 Spulen gedreht. Ergab also einen gaaanz langen Farbverlauf. Den 3. habe ich dann längs in der Mitte geteilt und farblich noch mal irgendwie auseinander gerupft, damit ich auch hier einen ähnlich langen Verlauf bekommen hätte. Die Betonung liegt auf "irgendwie" Nach Wochen hatte ich natürlich keine Ahnung mehr, mit welchen Abschnitten ich angesetzt hatte. Lehrgeld! Zumal der Dritte auch etwas perliger in der Verzwirnung geworden ist. Fazit: Lasse niemals ohne Aufzeichnungen ein Projekt über mehrere Wochen liegen! Und Kammzugfotos habe ich auch verpasst. :o( Immerhin habe ich jetzt etwa 452  Meter, blau-grünes, minimal unterschiedliches BFL-Garn. Allerdings lassen mich die Gesamtmeter schon wieder grübeln, weil es dünner ist als das "Männergarn" und wieso ich nur 50 Meter mehr an Ausbeute habe. Boh ey!