Donnerstag, 3. Januar 2013

Vollkommen unverzaubert

 
 

geblieben bin ich leider bei den nachfolgenden Garnen. Gut, dieses sieht auf den ersten Blick nicht sooo schlecht aus, und auf den zweiten nun auch nicht,


aber das geht für meine Farbvorlieben gar nicht:

 
Es ist viel gelber, wenn man es mit eigenen Augen sieht und jetzt kommen die Kammzüge dazu:
 
 
Ich hatte sie mir selber zu Weihnachten gegönnt, weil ich gerne wissen wollte, wie professionelle Verkäufer ihre Stränge färben. Der Obere sieht hier fast harmlos aus. War aber für meinen Geschmack viel zu quietschgelb. Auf dem Verkaufsfoto wirkte er eher lindgrün, welches gar nicht darin enthalten war und nur durch das Blaugrau bzw. dunkle Petrol so erschien und sich beim Spinnen ein wenig entwickelte. Ich weiß nicht, wie man dabei auf den Namen "Laube" kommt. Gut, dass noch viel Weißanteil im Strang war, so dass das furchtbare Gelb abgeschwächt wurde.
Der rechte Kammzug sah abenteuerlich aus. Das Rot knallte herrlich. Leider waren die Abstände der Färbung für diese Farbenpracht viel zu kurz. Ich hätte es wissen müssen, denn dann vermischen sich die Farben zu stark und heben oft gegenseitig ihre Wirkung auf. Ich finde auch den Preis für eine "Kleckerfärbung" bei der man überhaupt nicht aufpassen muss, sehr hoch. Denn der Zeitaufwand ist deutlich geringer als bei einem ordentlichen Farbverlauf.
Beide sind Merino superwash, Wolle 70%/Nylon 30%. Immerhin waren sie sehr gut zu Verspinnen. Aber es war ja auch nur ein Versuch und dabei wird es bleiben.